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Angina pectoris

Informationen zur Inneren Krankheit Angina pectoris

Angina pectoris (Synonym: Stenocardie), auch Herzenge, ist eine Bezeichnung für die typischen Symptome einer Koronarinsuffizienz mit plötzlich einsetzenden einige Sekunden bis Minuten andauernden Schmerzen im Bereich des Brustkorbs (meist retrosternal). Diese strahlen häufig in die linke (seltener in die rechte) Schulter-Arm-Hand-Region bzw. in die Hals-Unterkiefer-Region sowie in den Rücken aus. Oft einhergehend mit gürtelförmigen Engegefühl um den Brustkorb mit Erstickungsanfall und Atemnot bis zu Vernichtungsgefühl und Todesangst.

Auslöser können sein: körperliche Anstrengung, Aufregung (Stress), Wetterumschwung, Kälte sowie eventuell schwere Mahlzeiten und Rauchen.

Ursächlich ist das Missverhältnis zwischen Sauerstoffbedarf und Sauerstoffangebot (Ischämie) bei koronarer Herzkrankheit, Koronarspasmen (Prinzmetal-Angina), seltener sind Störungen der Hämodynamik (Bluthochdruck, Aortenstenose, Herzrhythmusstörungen) der Grund.

Unterschieden werden stabile A. p. (konstante Schmerzen bei körperlicher Anstrengung), instabile A. p. (neu auftretende, sich ändernde Schmerzen bzw. bei leichter körperlicher Anstrengung oder auch schon in Ruhe auftretende Schmerzen), sie ist potentielle Vorstufe des Herzinfarkts, sowie die Prinzmetal-Angina. A. p. muss als Zeichen einer bereits bestehenden kritischen Koronarstenose (Einengung des Lumens > 70%) und prinzipiell als Vorbotin eines Herzinfarkts angesehen werden.

Die Therapie erfolgt symptomatisch medikamentös z. B. mit Nitroglycerol oder kausal operativ (Stent, Bypass).

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